Gemeinde Tscherms
Optimierung der Aktivmobilität und der Raumqualitäten an einer vielbefahrenen Straße
Tscherms liegt zwischen Meran und Lana an einer viel befahrenen und gut ausgebauten Landesstraße, hat 1.539 Einwohner und wird als typisches Straßendorf durch die Straße in zwei Hälften geteilt. Das Ortsbild wird durch den motorisierten Individualverkehr bestimmt, die Straße ist überbreit. Die Frequenzen auf der Straße leisten einen erheblichen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Nahversorgung.
Die Infrastrukturen für Zufußgehende und Radfahrende sind großteils prekär, der übergemeindliche Radweg im Ostteil des Siedlungsgebietes ist für die Binnenverkehre kaum relevant, weil die Wohnbereiche nicht gut angebunden sind.
Die Gemeinde Tscherms hat uns mit einer Konzeptstudie beauftragt, um den Ortsraum inklusiver und sicherer zu gestalten, die Aufenthaltsqualität im Dorf zu erhöhen und die Fuß- und Radmobilität zu fördern. Wir haben Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit bei Straßenquerungen und zur Verringerung der Durchfahrtsgeschwindigkeiten vorgeschlagen, die gestalterischen Grundlagen für die Gestaltung des Dorfplatzes als De-facto-Begegnungszone ausgearbeitet und Lösungen konzipiert, um innerörtliche neuralgische Punkte zu entschärfen.
In den nächsten Monaten soll die Umsetzung des umfangreichen Maßnahmenkatalogs in Angriff genommen werden.
Ort
Tscherms, Südtirol/ITA
Zeitraum
laufend
Auftraggeber
Gemeinde Tscherms
Leistung
Konzept zur Optimierung der Aktivmobilitäts-Infrastruktur, Studien zur Hebung der Raumqualitäten, Erfassung der Funktionen und Grobkonzeption für die Gestaltung des Dorfplatzes, Entschärfung von Gefahrenstellen, Gutachten zur Gestaltung des gemeindeübergreifenden Radweges, Erstellung von Schnitten für die Umverteilung des Verkehrsraums