Gemeinde Marling
Konzept für die Schaffung einer attraktiven Fuß- und Aktivmobilitätsachse
Marling liegt auf einem vom Ufer der Etsch ansteigenden Hang im Westen von Meran. Der historische Besiedlungsbereich erstreckt sich entlang der Verbindung nach Forst/Algund zwischen einer Engstelle im Süden und dem Bahnhof der Vinschgerbahn im Norden. Obwohl sich die Siedlung in die Breite entwickelt hat, weist sie den Charakter eines Straßendorfes auf. Die Durchfahrtsfrequenzen sind überschaubar, es handelt sich im Wesentlichen um Quell- und Zielverkehre. Obwohl zwei historische Engstellen den motorisierten Individualverkehr dosieren, stört ein längeres und überbreites Straßenstück im Siedlungskern die Fuß- und Radmobilität und die Raumqualitäten.
Im Rahmen einer Konzeptstudie haben wir Problemstellen und Eingriffsmöglichkeiten analysiert und Maßnahmen ausgearbeitet, mit dem Ziel, eine Fußmobilitätsachse bis zum Bahnhof zu schaffen. Diese soll - wo möglich - Flanierqualitäten aufweisen und die Terrassenlage mit dem Panorama des Meraner Talkessels durch ansprechende Aufenthaltsbereiche zum Erlebnis machen. Zudem schlagen wir die Ausweitung des Dorfplatzes und eine platzartige Verkehrsraumgestaltung vor einem historischen Gasthof im Norden vor. Auf der Grundlage dieser Konzeptstudie soll nächstens die Erstellung eines Masterplans in Auftrag gegeben werden.
(LAUFEND) Aktuell arbeiten wir unter anderem an Mobilitäts- und Erreichbarkeitsplänen für die Südtiroler Gemeinden Enneberg, Tramin, Margreid, Kurtatsch und Kurtinig.
Ort
Marling, Südtirol/ITA
Zeitraum
2023-2024, laufend
Auftraggeber
Gemeinde Marling
Leistung
Bestandsanalyse, Studio zu Fußmobilität und Aufenthaltsqualitäten, Masterplan